Erasmus+

UNESCO Projekt Schule

Wir sind Erasmus+-Schule! 

Es ist geschafft! Im Herbst 2022 haben wir den Antrag für die Erasmus+-Akkreditierung geschrieben und dieser wurde angenommen! Somit stehen uns als Schulgemeinschaft ab dem kommenden Schuljahr 2023/2024 umfangreiche finanzielle Förderungen von der EU für unsere Austauschfahrten und Projekte mit unseren europäischen Partnerschulen zur Verfügung. Dafür sind wir sehr dankbar!

Viele von euch haben nun vielleicht ein paar Fragen, die wir hiermit gern im Vorwege beantworten möchten. Bei weiteren Fragen steht die Erasmus+-Koordination und das Erasmus+-Team (s.u.) auch immer zur Verfügung. 


Was ist Erasmus+? 

Erasmus+ ist ein EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa und wir als allgemeinbildendes Gymnasium können somit am Programm teilnehmen. Eltern kennen Erasmus vielleicht auch aus dem Studium, denn dort ermöglicht das Programm bereits seit langer Zeit Studierenden einen Uniaufenthalt im europäischen Ausland. 

Mit Erasmus+ sollen die gemeinsamen Werte und das kulturelle Erbe der EU bereits unter Schüler:innen verbreitet werden, indem ihr voneinander und miteinander lernt.


Was sind die Ziele und Schwerpunkte von Erasmus+?

Das Programm möchte vor allem möglichst viele Schüler:innen und Lehrkräfte bei ihren Austauschprojekten unterstützen und dabei die folgenden Schwerpunkte fördern: Demokratie & Teilhabe, Nachhaltigkeit, Inklusion & Vielfalt und digitale Bildung. Diese Ziele und Schwerpunkte passen sehr gut zu unserer Schule, unseren Leitgedanken und unserem Schulprogramm. Als UNESCO-Schule setzen wir uns uns schon seit langem für viele dieser Themen ein. Wir möchten das unsere Schüler:innen zu mündigen und offenen EU-Bürger:innen heranwachsen und pflegen zum Teil seit Jahrzehnten die Kontakte zu unseren europäischen Partnerschulen. 


Wer nimmt an Erasmus+ teil?

Insgesamt sind es 33 Staaten (nicht GB!) in Europa, die am Programm teilnehmen und wir hoffen, dass möglichst viele aus unserer Schulgemeinschaft Interesse an einem Erasmus+-Aufenthalt haben und von der Förderung profitieren können. Es gibt hierbei keine Altersgrenze: von der 5. Klasse bis zum Q2-Jahrgang können alle teilnehmen. 


Was genau sind Mobilitäten?

Das Programm Erasmus+ spricht oft von Mobilitäten, ein Begriff den wir fortan gern übernehmen und euch genauer erläutern. Mobilität bedeutet jegliche Art von Austausch, bei der sich Schüler:innen oder Schulpersonal ins Ausland begeben, sei es in Form eines Schulbesuches, eines Praktikums oder einer Fortbildung/Hospitation (nur Schulpersonal). Das Programm fördert zum einen Gruppenmobilitäten und zum anderen individuelle Mobilitäten von unterschiedlicher Länge.


Welche Mobilitäten und Voraussetzungen gibt es?

Gruppenmobilitäten, d. h. Schüleraustausche mit mindestens zwei Schüler(inne)n, die 2 bis 30 Tage lang sein können und an unseren Partnerschulen stattfinden werden. Es soll vor Ort gemeinsam an einem Projekt, das eines der Erasmus+-Ziele (s.o.) fördert, gearbeitet werden und dieses auch später der Schulgemeinschaft zugänglich gemacht werden.

Kurze Einzelmobilitäten können 10 bis 29 Tage lang sein.

Lange Einzelmobilitäten können einen Monat bis ein Jahr dauern.

Die Einzelmobilitäten können an unseren Partnerschulen, aber auch an jeder anderen Schule aus den 33 teilnehmenden Staaten stattfinden. Ihr nehmt in dieser Zeit am regulären Unterricht der gastgebenden Schule teil.

Voraussetzungen:

Es sollte die Bereitschaft vorliegen, im Gegenzug auch einen Schüler/eine Schülerin von der Austauschschule aufzunehmen. Außerdem sollten alle Teilnehmenden eine Offenheit und Neugier gegenüber fremden Kulturen, eine Leistungsbereitschaft zum aktiven Mitarbeiten und ein hohes Verantwortungsbewusstsein haben. 


Was genau bedeutet “finanzielle Förderung”?

Ein EU-Zuschuss deckt die Reise- und Lebenshaltungskosten. Er wird von den jeweiligen Schule verwaltet. Sozial benachteiligte Teilnehmende unterstützt das Erasmus+-Programm zusätzlich. Dies ist also eine großartige Chance für alle und gerade in finanziell schwierigen Zeiten kann das Erasmus+-Programm einen wichtigen Schritt zur Teilhabe und Horizonterweiterung leisten. 


Welche Pflichten habe ich als Schüler/in?

Bei Gruppenaufenthalten ist die Teilnahme am zusammengestellten Programm der Gastschule verpflichtend. Außerdem kann es sein, dass ihr ein Projekt/ein Portfolio o.ä. vor- oder nachbereiten müsst. 

Bei Einzelaufenthalten im Ausland werden zwischen den Teilnehmenden und der Gastgeberschule/-organisation eine Lernvereinbarung abgeschlossen. Darin werden die Lernziele, Rechte und Pflichten sowie die Modalitäten der formellen Anerkennung des Lernaufenthalts festgehalten.

Generell wird erwartet, dass ihr euch im Ausland vorbildlich verhaltet, verpassten Unterrichtsstoff eigenständig nachholt und bereit seid, über euren Aufenthalt zu berichten und der Schulgemeinschaft somit einen Einblick in eure Erfahrungen zu geben. 


Interesse geweckt?

Solltet ihr mit dem Gedanken spielen, für eine längere Zeit ins Ausland gehen zu wollen, so sprecht uns gerne an! Bei einem Aufenthalt an einer unserer Partnerschulen können wir gern helfen. Solltet ihr an eine andere Schule wollen, bitten wir euch bereits einen Kontakt zu der Schule herzustellen. (Wir sind weiterhin vor allem eure Lehrkräfte und kein Reisebüro;) Dann unterstützen wir euch auch bei einem Aufenthalt dort. 


Eure Erasmus+-Koordinatorin (Frau Boysen) und euer Erasmus+-Team (Frau Jürß, Frau Rausch, Frau Landmesser, Frau Prieß, Herr Hilgendorf, Herr Seidlitz und Herr Strehl)

Berichte über Erasmus+ -Projekte