Darstellendes Spiel ist wie Kunst und Musik ein ästhetisches Fach, bei dem die Theaterarbeit im Zentrum steht. Lerninhalte sind sowohl praktische Übungen zum Zusammenspiel von Gestik, Mimik, Sprache, Raum, Licht, als auch Dramentheorie und Theatergeschichte. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten in projektähnlichen Unterrichtseinheiten eigene Inszenierungsentwürfe, die anschließend zur Vorführung kommen. Die Benotung ergibt sich aus den erarbeiteten Szenen und Stücken und der Analyse derselben. Sprachliche Ausdrucksfähigkeit, Mut zur Präsentation und dramatische Phantasie sind zwar auch Lerninhalte, es schadet aber auf keinen Fall, wenn Anlage und Begabung auf diesen Gebieten bereits mitgebracht werden. Dazu sind Freude an der Sprache, offene Sinne und ein ausgeprägtes Körperbewusstsein ausgesprochen nützlich. In der gymnasialen Oberstufe gibt es Darstellendes Spiel ebenfalls als Kursfach.